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Reise-Tagebuch Griechenland: 7. Juli 2015

Von Klaus Bötig | 7.Juli 2015

16:45 Uhr: Habe gestern mit Willi, der ganzjährig hier in der Argolis lebt und eine Super-Website über den Peloponnes betreibt, und mit seiner Familie an der Uferpromenade von Nafplio zu Abend gegessen. Willi hatte viele gute Tipps bereit, denen ich heute teilweise folgte. So habe ich mir die beiden Metzgerei-Tavernen in Drepano angeschaut und war im Dorf Iria, wo 95% aller Artischocken für den griechischen Markt angebaut werden. Muss im Winter/Frühjahr toll aussehen, wenn die alle lila blühen. An der Platia von Iria gibt es eine Metzgereitaverne, die u.a. stets Omelett mit Artischocken serviert und wechselnde Tagesgerichte wie Moussaka mit Artischocken statt mit Auberginen, Lamm und Sepia mit Artischocken und sogar Artischocken-Muffins.
In Nafplio hatte ich gestern Abend noch ein trauriges Erlebnis: Der Wirt einer tollen Bar, die er schon vor 6 Jahren wegen einer immensen Mieterhöhungsforderung hatte aufgeben müssen und der mich früher immer mit Gin Tonic abfüllte, bat mich bei einem zufälligen Treffen auf der Straße, ihn zum Kaffee einzuladen - er sei völlig blank…

17:10 Uhr: Habe eine Zeitung mit Detailergebnissen der Volksabstimmung gefunden. Für alle Inselfans: die meisten Nein-Stimmen gab es mit 79,5% auf Ikaria, am zweitmeisten auf dem Inselwinzling Gavdos südlich von Kreta (74,7%). Die meisten Ja-Stimmen gab es mit 60% auf der Reederinsel Oinousses bei Chios, gefolgt von Fourni (54%), Kassos (52,2%) und Agathonissi (51,6%).

17:55 Uhr: Eben war ich erstmals während dieser Reise schwimmen. Nicht im Meer, das mag ich nicht. Aber im Pool des Hotels, dass mir gestern ein ff empfohlen hatte. Perivoli in Pyrgiotika bei Nafplio. Super-Tipp! Und endlich war Facebook mal wieder nützlich… Hier gibt es u.a. Tees mit Safran aus Kozani, Weine ausschließlich vom Peloponnes und Limos von einer Firma, die soziale Projekte des Bischofs von Athen unterstützt

20:20 Uhr: Letzte Nacht habe ich im Omorfi Poli in Nafplio übernachtet. Ute und Ioannis haben im Winter die gesamte Pension modernisiert: neue Bäder, neues Parkett-Laminat, neue Kühlschränke u.v.m. Haben viel Geld ausgegeben, da ihnen 50% EU-Zuschüsse zugesagt worden waren. Jetzt sind die Zuschüsse blockiert und sie sitzen auf den Schulden. Trotzdem haben sie beide mit einem kräftigen Nein gestimmt.

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