Kurz-Info Kreta
Von Klaus Bötig | 27.April 2013
Griechenlands größte Insel ist ein Allrounder. Die Natur bietet Meer und Hochgebirge zugleich. Die Lounge-Cafés und Music-Bars in den Städten toppen Berlin und München, in manchem Dorfkaffeehaus trocknen gleich neben der Terrasse noch frisch abgezogene Ziegenfelle über ausgemusterten Stühlen.
Die Massen zieht es in die Allerweltsbadeorte Cherssonisos (mit wenig Strand) und das benachbarte Malia (mit viel Sandstrand und vielen jungen Briten), der ganze Küstenstreifen zwischen der Hauptstadt Iraklio und Sisi ist Kretas >Costa Touristica<. Die höchste Dichte an Luxusresorts inklusive Helikopter-Transfer und Butler-Service am Privatpool bietet das strandarme Elounda. Das Kreta der 1970er Jahre ist am ehesten noch in Paleochora an der Südküste mit weitem Sandstrand lebendig. Da verwandelt sich die Dorfstraße noch immer abends in eine einzige Groß-Taverne, kennen sich die Stammgäste seit Jahrzehnten. Die idealen Standorte für eine gelungene Mischung aus Strand- und Stadturlaub sind die Badeorte am 16 km langen Sandstrand östlich von Rethimno und die an den schmaleren, kürzeren Strände westlich von Chania mit guten Linienbusverbindungen zwischen Beach Hotel und venezianisch-türkischen Altstädten. Noch sehr kretisch-beschaulich geht es ganz im Westen im urigen Landstädtchen Kissamos-Kastelli zu, ganz im Osten ist das große Dorf Palekastro mit vielen Stränden, wilden Canyons und guten Starkwind-Revieren für Surfer und Kiter in der näheren Umgebung eine echte Alternative zum Urlaub von der Stange.
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