Kurz-Infos zu Kos 2013
Von Klaus Bötig | 27.April 2013
Regisseur Werner Herzog drehte auf der Insel dicht vor der türkischen Küste 1967 seinen ersten abendfüllenden Spielfilm: >Lebenszeichen<. Die gibt Kos mehr als genug von sich: Auf ihre 33 000 Einwohner kommen mehr als doppelt so viele Gästebetten.
Die meisten stehen in der Inselhauptstadt und ihren Vororten Psalidi, Agios Fokas und Lambi. In Lambi und im Stadtzentrum ist die Diskothekendichte außergewöhnlich hoch, zugleich ist die gesamte Altstadt aber auch mit parkähnlichen antiken Stätten durchwoben, die frei zugänglich ins moderne Leben einbezogen sind. Schmale Sandstrände reichen von Lambi bis zum Hafen mit seiner Kreuzritterburg und erstrecken sich dann gleich wieder bis hinaus zum Kap Fokas, wo sie von Kies geprägt werden. Der gesamte Küstenabschnitt im Stadtbereich wird von breiten Fahrradwegen gesäumt. Überhaupt ist Kos für Radfahrer ideal, denn zwischen Kap Fokas und dem Badeort Mastichari ist keine nennenswerte Steigung zu bewältigen. Außerhalb des Stadtgebiets hat Kos nur fünf Badeorte zu bieten. An der Nordküste sind das Tigaki, Marmari und Mastichari, die ein nahezu ununterbrochener Sandstrand miteinander verbindet. Zwischen Arealen mit Liegestühlen und Sonnenschirmen bleibt viel Platz für individuelles Strandleben, hinter den Stränden weiden Kühe auf schon im Juni abgeernteten Feldern. Hauptort an der Südküste ist das weitläufige Kardamena mit vielen Discos und langer Hafenpromenade im Zentrum. Zu seinen beiden Seiten ziehen sich lange, ganz schmale Sand-Kiesbänder entlang, an denen die meisten Hotels stehen. Fünfte Alternative ist die Streusiedlung Kefalos ganz im Westen. Am langen, breiten Sandstrand kann man sich sogar in den Ruinen einer frühchristlichen Basilika sonnen. Östlich des Ortes erstreckt sich auf 16 km Länge ein bis zu 80 m breiter Sandstrand, an dem kein einziges Hotel und nur ganz wenige Tavernen stehen. Mit Badeboot, Linienbus oder Scooter kommt man hin und findet garantiert noch ein einsames Fleckchen.
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