Gut essen in Stegna auf Rhodos
Von Klaus Bötig | 18.November 2014
Ende Oktober lud mich mein Freund Vangelis aus Kolymbia zum Abendessen in eine Fischtaverne in Stegna ein. Es ging in die urige Taverne >To Perigiali< am südlichen Ortsende nahe dem Hafen. Schon die >giaprákia<, kleine warme Kohlrouladen, waren ein Traum. Deutsche gab es auch - auf dem Teller: Einen wie ein Tarnanzug gefärbten Fisch mit vielen zackigen Flossen oben und unten, der auf den Inseln des Dodekanes seit dem 2. Weltkrieg wegen seines kriegerischen Aussehens >Germanos< genannt wird. In der Pfanne gebraten, schmeckt er durchaus gut. Und dann gab es noch kleine, rote Fische, rundlicher als Barbounia und mir bisher unbekannt. Auf Rhodos nennt man sie >rosetti<. Dazu gibt es ein >skordalja<, wie ich es zuvor in Griechenland noch nie serviert bekam: Olivenöl mit viel Knoblauch und Brotkrumen darin. Man wendet den Fisch darin, als wolle man ihn panieren, und führt ihn dann - wie Vangelis mir riet - “wie eine Mundharmonika” zum Mund, um das Fleisch von den Gräten problemlos zu lösen.
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