Urlaub auf Limnos
Von Klaus Bötig | 22.März 2012
Limnos vor den Pforten des Hellespont galt in der Antike als die Insel des Hephaistos, Gott des Vulkanismus und der Schmiedekunst. Ihm war hier ebenso ein Heiligtum geweiht wie den geheimnisvollen Kabiren als Beschützern der Seeleute. Nur wenige Kilometer südlich dieser beiden archäologischen Stätten wurden die Häuser und Gassen von Poliochni freigelegt, wo die Menschen schon vor 5000 Jahren in einer gut organisierten Kleinstadt lebten. Heute lockt Limnos vor allem mit seiner Inselhauptstadt Myrina, deren mit Booten vollgepfropfter Fischerhafen von einer mittelalterlichen Burg überragt wird, deren weitläufige Mauern – nachts effektvoll angestrahlt – in mehreren Ringen einen bizarren Fels empor klettern. Erstklassige Hotels liegen ein paar Kilometer außerhalb an exzellenten Stränden.
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