Urlaub auf Lesbos
Von Klaus Bötig | 22.März 2012
Wer Lesbos ganz erkunden will, legt leicht weit über 500 Kilometer zurück. Zwei tief in den Inselkörper einschneidende Buchten schenken der auch Mytilini genannten Insel über 370 km Küstenlinie. Die wenigen vielbesuchten Badeorte liegen in weitem Abstand voneinander: Kalloni am Rande eines Salzsees, auf dem Flamingos heimisch sind; Molyvos unter einer mittelalterlichen Burg und Petra um einen markanten Kirchenfels; Plomari, griechische Ouzo-Hauptstadt dank mehrerer namhafter Destillerien. Vor Skala Eressou zieht sich ein kilometerlanger Feinsandstrand nahezu unverbaut hin, viele andere Beaches sind nur den Einheimischen bekannt. Schier unendliche Olivenhaine und dichte Wälder an den beiden 1000 m hohen Inselgebirgen prägen die Osthälfte der Insel, der Westen gibt sich sehr viel schroffer, erhält von blühenden Oleanderbändern an den Hängen seinen besonderen Charakter. Hier liegt mit einem versteinerten Wald, dessen längste Stämme noch über 10 m messen, die bedeutendste Natursehenswürdigkeit der Insel. Die Natur hat Lesbos auch viele Thermalquellen geschenkt. Romantiker nutzen sie in mittelalterlichen Badehäusern oder in einem mit Marmor verkleideten Pool aus der römischen Antike.
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