Stoupa - ein Badeort auf der Mani
Von Klaus Bötig | 15.September 2011
Auf die Mani, einen der drei Finger des Peloponnes, lockenvor allem ganz mittelalterlich anmutende Wehrdörfer mit ihren markanten Wohn- und Verteidigungstürmen, einsame Wanderungen in nahezu kahler Felslandschaft und eine Vielzahl kleiner byzantinischer Kirchen. Es gibt hier aber auch einen Badeurlaubsort mit gutem Sandstrand - Stoupa inder messenischen Mani.
Stoupa ist der einzige Urlaubsort in der Mani mit guten Sandstränden und der mit den meisten Urlaubsquartieren und Tavernen. Linienbusse fahren von hier aus nicht nur mehrmals täglich zu anderen (eher kiesigen und kieseligen) Stränden, zum Fischerhafen von Agios Nikolaos und vor allem hinauf in die Berge. Von dort aus kann man dann durch wilde Schlcuhten wieder an die Küste zurückwandern. Am Strand werden Tretboote, Kanus und führerscheinfreie Motorboote an Selbstfahrer vermietet, auch Fahrräder, Mountainbikes, Mopdes und natürlich Autos können geliehen werden. Bester Zielflughafen für Stoupa ist Kalamata.
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4 Kommentare to “Stoupa - ein Badeort auf der Mani”
Kommentare
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1.März 2012 at 16:28
Direkt neben der Stoupabucht, befindet sich der wunderbare Sandstrand von Kalogria. Dort hat die Geschichte der besonderen Freundschaft zwischen dem Griechischen Nationaldichter Nikos Kazantzakis und dem Vorarbeiter Giorgis Zorbas, mit dem er von 1917-1918 oberhalb der Bucht eine Braunkohlemine betrieb, ihren Lauf genommen.
Der Dichter zog sich hierher zum Schreiben zurück und es wurde auch schon mal getanzt wenn es etwas zum Feiern gab. Aus der wahren Geschichte wurde später der weltberühmte „Schelmenroman“ Alexis Sorbas. Und wer kennt nicht den gleichnamigen Film mit Anthony Quinn in der Hauptrolle…
Die wahre Zorbas-story hat tatsächlich hier in Prastova, oberhalb von Stoupa und dem Strand von Kalogria stattgefunden. Kazantzakis stammte aus Kreta, weshalb er sich wohl später entschloß die Handlung dorthin zu verlegen.
Unser historisches Haus liegt 1 Kilometer oberhalb von Kalogria in dem kleinen Weiler Prastova und ist auch zu Fuß problemlos in ca. 15 Min. zu erreichen. Es war das Bürogebäude der Lignitmiene, in der Braunkohle gewonnen wurde. Aber wie Zorbas dann treffend zu Kazantzakis sagte: “hast du schon einmal etwas so schön zusammenkrachen sehen?!” Die Stollen waren nicht sehr ertragreich und so wurde das Unternehmen nach nur einem Jahr wieder eingestellt.
Unser Haus hat seit seiner Erbauung im Jahre 1891 eine wechselvolle Geschichte erlebt. Letzter fester Bewohner war der deutsche Maler Rudi Bährend, der dort 40 Jahre ohne Strom und fließend Wasser, aber mit sehr viel Sinn für die Gestaltung seines Hauses lebte.
Wir haben das Erbe gerne von ihm übernommen, auch wenn die Zeiten im Zorbashaus inzwischen durchaus etwas moderner geworden sind.
Das Haus hat keine direkt einsehbaren Nachbarhäuser, liegt sehr versteckt in einer fast wildnisartigen Landschaft mit riesigen Eukalyptus- und Zypressenbäumen. Gleichzeitig hat man einen herrlichen Blick auf´s Meer und nach Stoupa ist es nur ein Katzensprung.
Nach vielen Jahren des Dornröschenschlafes, schien es uns richtig, das Haus und die original Schauplätze jener Geschichte mit Weltruhm, sowie diesen besonderen Platz an dem es liegt, auch anderen Menschen zugänglich zu machen.
Die einzigartige Atmosphäre und eine absolut entspannende Ruhe zeichnen diesen Ort aus. Alle bisherigen Gäste haben das Empfinden dieser Muße - fast so, als sei man außerhalb von Raum und Zeit – bestätigt. Nicht zufällig hatte ein Maler sich diesen Ort ausgewählt! Man spürt die wechselvolle und interessante Vergangenheit dieses Hauses und kann sich dennoch problemlos ganz dem Hier&Jetzt anvertrauen.
Unser Original Zorbas Haus kann man mieten; es eignet sich ideal für 2-6 Personen. Die Preise reichen von € 700,- bis € 950,- (Neben, Vor, Haupt- und Nachsaison) pro Woche. Für alle weiteren Details, Anfragen, aktuelle Angebote, Veranstaltungen etc. schauen Sie bitte direkt auf unsere Website: http://www.theoriginalzorbashouse.com
12.Juni 2012 at 12:42
Dear Reader,
In May this year I was back in Stoupa after 35 years. I hardly recognised the village! I went looking for Rudi Bährend, whom (together with his little dahgter Katharina) I had met in 1976. I was so sorry to hear that he passed away since 4 or 5 years. I heard that his daughter Katharina sometimes visit the house in the summer and had organised an exposition of her fathers work last year in a village nearby.
I remember that I exchanged some letters with Katharina 35 years ago, she must have been around nine or ten years old in those days?
I am looking for a possibility to make contact with Katharina. The man of the Stoupa Supermarket advised me to write him in the summer, and he would give Katharina the letter when she happened to arrive. But maybe you can help me in the meantime. Thank you very much in advance for the trouble you might take. Warm greetings from Lydian ter Brugge, Wageningen, Holland.
12.Juni 2012 at 12:46
Dear Lydian,
you may contact Katharina at . She rents her father’s house now as a holiday home - so you could even stay in there. Greetings to Katharina!
Klaus Boetig
12.Juni 2012 at 12:48
The house, in which Alexis Zorbas and Katharina’s father once lived: http://www.theoriginalzorbashouse.com.